Die Schweiz ist ein kleines Land, hat aber eine ziemlich lange Geschichte im Motorsport. Da Rennen auf abgesperrten Rennstrecken seit der Katastrophe von Le Mans im Jahr 1955 verboten sind, zählen Bergrennen zu den beliebtesten Veranstaltungen. Es war und ist die einzige Möglichkeit für Schweizer Rennfahrer, vor ihren Fans anzutreten.
Von allen Schweizer Rennfahrern war Jo Siffert wohl der beliebteste von allen. Ein leicht zugänglicher, bodenständiger Typ ohne jegliche Attitüde, der sich aus den untersten Rängen der Gesellschaft hochgearbeitet hat. Auch wenn er ein angesehenes Mitglied der internationalen Motorsportszene war, versuchte er stets, einmal im Jahr vor seinem heimischen Publikum aufzutreten.
Das tat er im Sommer 1968, wenige Wochen bevor er in Brands Hatch seinen ersten Formel-1-Grand-Prix gewann. Beim berühmten Rennen Les Rangiers – St. Ursanne nahm er in Rob Walkers dunkelblauen Lotus 49 teil.
Ausgestattet mit dem beeindruckenden hohen Heckflügel, der in dieser Ära bei Formel-Rennwagen in Mode war.
Die Idee hinter dem Gemälde bestand darin, den Veranstaltungsort für den Betrachter leicht erkennbar zu machen. Deshalb habe ich als Hintergrund die riesige Brücke gewählt, die die Straße nach St. Rangiers überquert. Außerdem wollte ich kein fotorealistisches Gemälde schaffen, also entschied ich mich für einen „Art-Deco“-Ansatz, bei dem, mit Ausnahme des Autos, keine Farbverläufe zu sehen sind,. Um zu verdeutlichen, wo das alles passiert ist, habe ich die Beschreibung des Anlasses oben in der Mitte hinzugefügt, was dem Gemälde das Aussehen eines Posters verleiht.
Jo Siffert, Les Rangiers 1968
Format 30x37cm (Empfehlung Rahmen: 40x50cm)
Format 50x62cm (Empfehlung Rahmen: 50x70cm)